Milhostov
Die Gemeinde Milhostov (Mühlessen) erstreckt sich in einem flachen Tal, entlang beider Ufer des Baches Plesná (Fleißenbach), ca. 10 km nordöstlich von Cheb (Eger). Der Gemarkung der Gemeinde gehören auch die Ortschaften Hluboká (Nonnengrün), Dolní Částkov (Unterschossenreuth), Vackovec (Watzgenreuth), Děvín (Döba) und Doubrava (Doberau) an.
Zur Geschichte der Gemeinde Milhostov
Milhostov wurde wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert, noch vor der deutschen Kolonisation gegründet. Die erste schriftliche Nennung von Milhostov stammt bereits aus dem Jahre 1219. In der Geschichte des Egerlandes ist Milhostov im Jahre 1300 als Miloz, später Miloc, Miloce bekannt.
Die Zeitepoche der letzten Přemysliden war der Anfang der Germanisierung des böhmischen Grenzlandes. Ganz Egerland wurde allmählich deutsch geprägt. Zur Wende vom 12. zum 13. Jhd. war Milhostov ein Adelssitz im Besitz des Egerer Ministerialen Poppo von Milhostov. Von ihm erwarb das Dorf das Kloster in Waldsassen, um 1300 sind auch andere Besitzer belegt. Zur Herrschaftszeit Karl IV. war Milhostov in 24 Ländereien aufgeteilt und bis 1848 der Stadt Eger untertan. Nach dem 2. Weltkrieg, im Jahre 1946, wurde die deutsche Bevölkerung ausgesiedelt.
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Milhostov
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Ortschaft Milhostov sind vor allem:
- Kirche St. Niklas, die bereits aus der Zeit um das Jahr 1200 stammt (siehe Sehenswertes und Interessantes)
- zwei Sühnekreuze (siehe Sehenswertes und Interessantes)
- Festungsstätte an der Stelle eines gotischen Herrensitzes.
In der Ortschaft befindet sich auch eine Säule mit der Figur der Jungfrau Maria, die am Markplatz von Milhostov steht, und zu finden ist hier auch ein Kriegerdenkmal für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges.
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